In den vergangenen Monaten haben Advanced Impact Research (AIR) sowie zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter des Bundesverbands Alternative Investments e.V. (BAI) und der Bundesinitiative Impact Investing e.V. (BIII) ein Positionspapier „Impact Investing in Alternative Investments – why private market investments are particularly suited for impact-generating investments“ erarbeitet.

Das Positionspapier macht eingangs eine Bestandsaufnahme von marktgängigen Schlüsselkonzepten und begrifflichen Grundlagen und zeigt die Hauptcharakteristika von Impact Investments auf. Diskutiert werden außerdem die Typen von Impact-Produkten und in einem Hauptteil das Verhältnis von Impact Investments und der Regulatorik bzw. nachhaltigen Investments nach Art. 2 Abs. 17 SFDR. Wir hoffen, mit dem Positionspapier eine Grundlage zu bieten und einen Ausgangspunkt zu setzen für die Diskussion mit Investoren und auch mit internen Fachbereichen.

Das Whitepaper „Transition Products: Conceptual Clarity & Implementation Guidance“ wurde in Zusammenarbeit zwischen Climate & Company und Advanced Impact Research GmbH (AIR) erstellt. Es bietet umfassende Einblicke in die wesentlichen Designmerkmale und Vorschläge für Mindestkriterien für Transition-Finanzprodukte. In einer Zeit, in der der Klimawandel zu den drängendsten globalen Herausforderungen zählt, spielt der Finanzsektor eine entscheidende Rolle bei der Förderung nachhaltiger Praktiken. Das Paper liefert wertvolle Erkenntnisse und Anleitungen zur Umsetzung von Finanzprodukten, die eine Transformation hin zu einer grüneren Wirtschaft unterstützen.

Besonderes Augenmerk wird auf die Definition klarer Terminologien und die Konsistenz mit bestehenden Nachhaltigkeitsregulierungen gelegt. Das Ziel ist, Investoren eine klare Orientierung zu bieten.

Das Whitepaper möchte einen Beitrag liefern zu den aktuellen Diskussionen über Kategorisierung von Finanzprodukten mit Nachhaltigkeitsmerkmalen in der EU, im Vereinigten Königreich und darüber hinaus.

Das vollständige, englischsprachige Whitepaper finden Sie hier.

Die “Swiss Sustainable Investment Market Study 2024” wurde von Swiss Sustainable Finance (SSF) in Zusammenarbeit mit Advanced Impact Research GmbH (AIR) veröffentlicht. Die Studie bietet umfassende Einblicke in den aktuellen Stand und die Trends nachhaltiger Investitionen in der Schweiz.

Der Bericht zeigt, dass nachhaltige Investitionen nach dem Rückgang in 2023 wieder leider zunehmen. Es werden konkrete Beispiele und Fallstudien präsentiert, die die Vorteile nachhaltiger Investitionen verdeutlichen.

Den vollständigen, englischsprachigen Marktbericht finden Sie hier.

Im Laufe des Jahres 2023 haben das European Sustainable Investment Forum (Eurosif), die Universität Hamburg sowie die Advanced Impact Research GmbH die Methodik für Marktstudien zu nachhaltigkeitsbezogenen Investitionen überarbeitet und Impact in den Mittelpunkt gestellt. Die neue Methodik schlägt vier verschiedene Kategorien nachhaltigkeitsbezogener Investitionen vor, die das „Ambitionsniveau“ der Investitionen widerspiegeln, aktiv zum Übergang zu einer nachhaltigen Wirtschaft beizutragen. Die Kategorien lauten: Basic ESG, Advanced ESG, Impact-Aligned und Impact-Generating.

Den ganzen Beitrag können Sie hier lesen (nur auf Englisch verfügbar).

Eurosif hat heute gemeinsam mit AIR und der Universität Hamburg eine neue Methodik für künftige Marktstudien über nachhaltigkeitsbezogene Investitionen in Europa veröffentlicht.

 

Die Methodik und der dazugehörige Fragebogen werden in einem finalen Bericht dargelegt, der unter folgendem Link zu finden ist.

 

Die Methodik wurde im Laufe des Jahres 2023 von der SRI Study Group (SSG) von Eurosif in Zusammenarbeit mit Prof. Timo Busch von der Universität Hamburg und Eric Prüßner von Advanced Impact Research (AIR) entwickelt. Marktpraktiker aus ganz Europa waren an diesem Prozess beteiligt.

 

Frühere Marktstudien über nachhaltigkeitsbezogene Investitionen sammelten in der Regel Daten über eine Reihe verschiedener nachhaltigkeitsbezogener Anlagestrategien und summierten diese unter „nachhaltigen Investitionen“. Diese Statistiken unterschieden jedoch nicht zwischen Investitionen auf der Grundlage ihrer Anlagestrategie und/oder ihrer Ziele, den Übergang zu einer nachhaltigeren Wirtschaft aktiv zu unterstützen, die seit der Einführung und Umsetzung des EU-Rahmens für nachhaltige Finanzen ein immer wichtigeres Merkmal des europäischen Marktes für nachhaltige Investitionen ist.

 

Die überarbeitete Methodik schlägt vier verschiedene Kategorien von nachhaltigkeitsbezogenen Investitionen vor, die das Anspruchsniveau der Investitionen widerspiegeln, aktiv zum Übergang zu einer gerechteren und nachhaltigeren Wirtschaft beizutragen. Diese Kategorien sind: „Basic ESG-Investments“, „Advanced ESG-Investments“, „Impact-aligned Investments” und “Impact-Generating” Investments.

Die Methodik wird als Grundlage für künftige Marktstudien dienen, die von Eurosif in Zusammenarbeit mit seinen Mitgliedern durchgeführt werden. Die Methodik wird im Laufe des Jahres 2024 eingeführt, wobei die erste Marktstudie für 2025 geplant ist und die Daten für 2024 abdeckt. Die Methodik wird auch allen Foren für nachhaltige Geldanlagen weltweit und anderen Interessengruppen zur Verfügung stehen. Sie soll nicht die Kategorisierungen nachhaltiger Produkte widerspiegeln, wie sie in den gesetzlichen Rahmenbedingungen festgelegt sind, sondern mit solchen Systemen und Labels sympathisieren, sobald sie entstehen.

Das Paper „Position Paper on Improving the SFDR – Proposal for financial product categories from a sustainability perspective“ wurde in Kooperation zwischen der Sustainable Finance Research Group der Universität Hamburg, vertreten durch Prof. Timo Busch, Advanced Impact Research (AIR) und F.I.R.S.T. e.V. erstellt. Das Paper profitierte von den Ergebnissen der Prüf- und Bewertungsarbeit mehrerer Hundert Investmentfonds, die sich regelmäßig um den SRI-Qualitätsstandard FNG-Siegel bewerben.

Im Kontext der aktuell anvisierten Konsultation der Sustainable Finance Disclosure Regulation (SFDR) schlägt es Kategorien für Finanzprodukte aus einer Nachhaltigkeitsperspektive vor. Ziel ist es, eine Balance zwischen einer klaren Terminologie, der Konsistenz zwischen vorhandenen Sustainable Finance Regulierungen, der Klarheit der vorgeschlagenen Kategorien für InvestorInnen und einen möglichst geringen Aufwand für den Übergang zu den neuen Kategorien zu finden.

Das vollständige, englischsprachige Positionspapier finden Sie hier.

Tragen Investitionen im Kontext der Nachhaltigkeit zu einer besseren Welt bei?

Prof. Dr. Timo Busch, Professor für Management und Sustainability an der Universität Hamburg und Mitglied des wissenschaftlichen Beirats, und Eric Prüßner, leitender Senior Researcher bei der AIR, haben kürzlich ein Whitepaper mit dem Titel “Principles for Impact Investments: Practical guidance for measuring and assessing the life cycle, magnitude, and tradeoffs of impact investments” veröffentlicht.

Im Rahmen des Whitepapers wurden 18 Grundsätze entwickelt, die einen wichtigen Schritt hin zu einer kohärenten und praktischen Anleitung zur Messung und Bewertung von Impact-Investitionen darstellen. Dies ist dabei als ein laufendes Projekt zu sehen, das Diskussionen, Gedanken und Entwicklungen anregen soll, mit dem übergeordneten Ziel, zur weiteren Standardisierung im Bereich des Impact-Investings beizutragen.

Mehr dazu im englischsprachigen Whitepaper

US-Großinvestoren werden wegen ihrer nachhaltigen Investments von Rechten attackiert – und reduzieren ihr Engagement. Doch eine neue Aktivistenszene kämpft jetzt am Finanzmarkt gegen den Klimawandel. 

„Nachdem nachhaltige Geldanlagen im Mainstream angekommen sind, fragen Investoren immer häufiger, warum sich in der Realwirtschaft so wenig verändert“, sagt Prof. Dr. Timo Busch, Professor für Sustainability und Management an der Universität Hamburg und Teil unseres wissenschaftlichen Beirats. Das erkläre den Zulauf für Impact-Fonds.

Ist die ESG-Bewegung damit erledigt? Bekennen sich die Fonds nur öffentlich nicht mehr zur Nachhaltigkeit – oder ziehen sie auch ihr Geld ab? 

Den ganzen Beitrag können Sie hier lesen.

Dringende gesellschaftliche Probleme wie der Klimawandel und soziale Ungleichheit erfordern grundlegende organisatorische Veränderungen in Richtung Nachhaltigkeit. Während sich die einen Unternehmen in Richtung Nachhaltigkeit bewegen, haben die anderen Schwierigkeiten, Fortschritte zu erzielen. Ein Grund dafür sind die Unterschiede in der Art und Weise, wie Nachhaltigkeitsthemen wahrgenommen und interpretiert werden.

Die Steuerung des organisatorischen Wandels erfordert von Führungskräften sinnstiftende Aktivitäten, um die Interpretation von Problemen durch ihre Mitarbeitenden zu verändern. Es fehlt jedoch an detaillierten Erkenntnissen darüber, wie Unterschiede in den Rollen und Rollenidentitäten der Mitarbeitenden mit einer organisatorischen Sinnstiftung interagieren. Ein besseres Verständnis des Zusammenspiels von Rollenidentitäten und Sinngebung ist deswegen von entscheidender Bedeutung, da es Aufschluss über die Mikrogrundlagen von Veränderungen von Unternehmen gibt.

Dieser Forschungslücke nehmen sich Joern Hoppmann, Marcel Richert und Timo Busch, Professor für Management und Sustainability an der Universität Hamburg und Mitglied unseres wissenschaftlichen Beirats, an. Ihre 18-monatige Längsschnitt-Fallstudie einer Nachhaltigkeitsinitiative bei einem Mittelständler hat wichtige Implikationen für die Praxis. Sie hilft, zu verstehen, wie Manager Interventionen entwerfen können, um die Rahmenbedingungen und Rollenidentitäten von den Mitarbeitenden zu verändern. 

Die vollständige englischsprachige Studie „Not My Business: How Individuals’ Role Identities Shape Sensegiving During Corporate Sustainability Initiatives“, erschienen am 18.07.2023 in Organization & Environment, 0(0), können Sie hier abrufen: https://doi.org/10.1177/10860266231183955.

Die Bedeutung des Begriffs „Impact“ gewinnt in der Finanzindustrie an Bedeutung. Allerdings gibt es ein Problem. Denn was „Impact“ bedeutet und wie er sich konkret bestimmen lässt, das ist nach Ansicht von Prof. Timo Busch von der Universität Hamburg nicht abschließend geklärt.

Den ganzen Beitrag können Sie hier lesen.